Nicht nur der lokale Einzelhandel präsentiert sich bereits in weihnachtlicher Stimmung, auch der Onlinehandel bietet Interessierten bereits seit einiger Zeit die Saisonartikel zu Weihnachten.
Ein beliebter Artikel für die Vorweihnachtszeit ist für die Kinder der Adventskalender. Seit Jahren darf es auch mehr sein, als nur der einfache, mit Schokolade befüllte Kalender. So finden sich überall vermehrt auch solche, die mit Spielzeugen aller Art befüllt sind. Viele der namenhaften Marken-Hersteller, wie Mattel, Playmobil, Schleich, Spin Master, Revell & Co. präsentieren daher Jahr für Jahr ihre neuesten Modelle mit Teils exklusiven Inhalten, die anderweitig nicht zu erwerben sind.
Dennoch stellt sich die Frage: Lieber gut selbst gemacht, als schlecht gekauft?
Im nachfolgenden Artikel, wollen wir eine kleine Entscheidungshilfe geben und an Hand von Beispielen ein paar Unterschiede aufzeigen.
Wer selber bastelt, kann noch invidueller auf die Wünsche und Interessen der nutzenden Person eingehen, als es bei einem herstellerspezifischen Kalender der Fall ist. So wird es zum Beispiel nicht möglich sein einen Adventskalender von Barbie in Kombination mit Schleich-Tieren zu finden, da diese beiden Hersteller natürlich Ihre eigenen Produktsegmente vermarkten. Ebenfalls ist es bei den Fertigkästen nicht möglich keine Kombination aus süßem und Spielzeug zu schaffen, außer man "tapeziert" die Wand gleich mit mehreren Adventskalendern, was heutzutage auch nicht mehr so unüblich ist. Das Öffnen mit dem Unwissen, was auf der anderen Seite vom Türchen steckt ist für die Kids natürlich immer ein Highlight und die Freude bei etwas tollem umso größer. Doch müssen es dafür gleich zwei oder drei Adventskalender sein? Darüber hinaus kommen im digitalen Zeitalter immer mehr Online-(Gewinnspiel)-Adventskalender dazu, bei denen man sich mit zig tausend anderen, um das eine Türchen streitet.
Doch die fertigen Adventskalender der Spielzeughersteller bieten natürlich auch Vorteile. Oftmals sind, wie bereits erwähnt exklusive Figuren oder Designs in den Kalendern enthalten an die man in keiner anderen Weise heran kommt. Auch ist die fertige Variante eine deutliche Zeitersparnis in der eh schon stressigen (Vor-)weihnachtszeit. Betrachtet man sich den Kalender HGM66 von Mattel wird erkennbar, dass hier ein wenig Individualität gewährleistet wird. Neben der Barbiepuppe steht für die zusätzlichen Türchen ein Stickerbogen bereit. Dank diesem können die Kinder die Türchenreihenfolge selbst bekleben und damit bestimmen, in welcher Reihenfolge diese geöffnet werden, wobei es natürlich am meisten Sinn ergibt, die Puppe mit der 1 zu bekleben, um die darauf folgenden Teile auch nutzen zu können. Ein weitere Vorteil ist oftmals der Preis, da es Spielzeugkalender zum Teil bereits zwischen 10 und 20 Euro gibt.
Doch werfen wir noch einen genaueren Blick auf die DIY-Kalender!
Wer es ganz persönlich mag und schon vor Weihnachten eine Freude schenken will, nutzt den November und oft schon Teile des Oktobers für die Planung des selbst gebastelten Adventskalenders. Die Ideen dabei reichen von vorgefertigten DIY-Kits, bei denen lediglich der Inhalt eingefüllt werden muss, bis zur komplett eigenen Herstellung. Genähte Säckchen oder hübsch dekorierte kleine Kistchen die im Anschluss mit den Zahlen versehen werden sind hier nur zwei Beispiele der zahlreichen Möglichkeiten. Auch lässt sich hier leicht zwischen größeren und kleineren Türchen variieren. Auch zur Nachhaltigkeit tragen selbst gebastelte Adventskalender bei. Denn wer sich einmal die Mühe gemacht hat, kann die meisten dieser Kalender in Folgejahren erneut nutzen, aber den Inhalt variieren - so kann Verpackungsmüll vermieden werden!